Comenius-Garten mit Lebensweg

COMENIUS-GARTEN MIT LEBENSWEG

Der Comenius-Garten ist nach Comenius‘ Gesellschaftsvorstellung als Lebensweg durch acht Schulbereiche gestaltet. In der „Schule des vorgeburtlichen Werdens“, am Zugang vom Karl-Marx-Platz, steht eine Walnuss als Baum des Lebens. Dann schließt sich der Spielplatz als Mutterschulbereich an. Mit Eintritt in den umzäunten Garten, wozu die pädagogischen Einrichtungen am Ort einen Schlüssel haben, beginnt die sechs-klassige „Gemeine Schule“ samt Veilchenbeet, Rosenhain, Wiesenteppich, Irrgarten, Arzneigärtlein und Seelenparadies. Danach führt der Lebensweg am Comenius-Denkmal vorbei zum Lateinschulbereich und weiter zum Akademiebereich. Bevor dieser erreicht wird, gibt es einen Abzweig zu Seminar und Werkstatt mit Gewächshaus dazwischen zum Studium der Wechselwirkung von Natur und Technik auf engem Raum. Mit Verlassen des Gartens durch die Pforte an der Richardstraße, wo die Allgemeinheit mithilfe eines Summers den Garten betreten kann, führt der Lebensweg ins Böhmische Dorf als Schule des Berufs und zur „Greisenschule“, der Seniorentagesstätte mit Bauerngarten davor. Der Lebensweg endet, über die Kirchhofstraße dann, mit der Schule des Todes, dem Böhmischen Gottesacker. Sein Ausgang am Karl-Marx-Platz aber liegt dem Gartenzaun schräg gegenüber. Der Lebensweg ist ein sich wiederholender Kreis, für Comenius selbstverständlich, weil die erste und die letzte Schule den Menschen dauerhaft begleiten.