GEMEINE SCHULE
Comenius hatte – zu einer Zeit, als es fast nur Hauslehrer für einige wenige Kinder gab – eine „Gemeine Schule“ für Mädchen und Jungen, für Arm und Reich, für Aufgeweckte und Verstörte gefordert. Die verlorengegangenen Handschriften, die er für diese allgemeine Schule von sechs Klassen verfasst hatte, trugen folgende Titel: „Veilchenbeet, Rosenhain, Wiesenteppich, Irrgarten, Arzneigärtlein und Seelenparadies“*, wobei unter dem letzten Ausdruck im Comenius-Garten eine Laube verstanden wird.
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* Vgl. Comenius, J.A.:Opera didactica omnia. Teil 1, Amsterdam 1657, Sp. 248 f.